Die sozialen Folgen für Kinder und Jugendliche durch die Corona Pandemie wurde von der Stiftung ZukunftsWege frühzeitig mit dem Projekt „Glückstage“ aufgefangen. Im Sommer 2020 wurde das Projekt für Hamburger Schulklassen ins Leben gerufen. Die Zahl der mediensüchtigen Kinder hat sich in der Zeit des Homeschooling verdoppelt. Laut Bundesministerium für Familie und Gesundheit sind 73% der Kinder und Jugendlichen noch immer psychisch belastet. Das zeigt sich deutlich in den konfliktgeladenen Situationen an Schulen. Dieses Klassenfahrtsprogramm setzt Grundsteine für einen harmonischen Neuanfang.
Die „Glückstage“ bieten Kindern eine Erholungspause von der kontinuierlichen Medienflut in einem Naturgelände mit viel Wald direkt an der Nordseeküste. Professionelle Coaches aus den Bereichen Wildnispädagogik, Sozialkompetenztraining, Stimmtraining sowie Gewaltprävention gestalten das Programm. Bei einer Nachtwanderung wachsen die Kinder über sich hinaus und sammeln all ihren Mut zusammen, um einige Schritte in der Dunkelheit bis zum nächsten Licht zu überwinden. Dieses Abenteuer schult all ihre Sinne. Die mutigeren Kinder helfen ängstlicheren Schüler*innen, geben ihn Zuspruch und motivieren. Ein großer Applaus am Lagerfeuer krönt den nächtlichen Ausflug.
Die Haerlin Stiftung unterstützt den Ausbau der Fahrten, um dem wachsenden Interesse von Schulklassen nachzukommen und ermöglichen der Stiftung ZukunftsWege in diesem Jahr drei Projektwochen.
Das Team begleitet sechs Schulklassen auf eine „Glücksfahrt“ nach Schobüll. Der Weg zum Glücklichsein, Selbstvertrauen, Achtsamkeit und Wertschätzung von Mensch, Natur und Umwelt steht im Mittelpunkt. Eine harmonische Klassengemeinschaft und selbstsichere Kinder sind das Ziel dieses Projektes.